Die deutsche Ausrüsterbranche und ihre Kunden, die Fabrikbetreiber, sollten die Potenziale aus Digitalisierung, Automatisierung und Modularisierung konsequent nutzen: Das multilaterale Teilen von Daten in Datenräumen ist – zumindest in Europa – ein neues Paradigma der Digitalisierung. Überhaupt werden neue Wertschöpfungspotenziale erst durch das Teilen von Daten sichtbar. Nur durch die Kombination heterogener Daten ist es möglich, die Anzahl fehlerhafter Teile systematisch zu reduzieren, die Auslastung von Produktionsanlagen zu verbessern oder gesetzliche Vorgaben zum CO2-Nachweis im kompletten Liefernetzwerk zu erfüllen.
Datenökosysteme mit ihren Möglichkeiten der dezentralen Datenhaltung in branchenspezifischen Datenräumen, multilateralem Datenteilen sowie Datenzugriffs- und -nutzungskontrolle bieten neue Chancen für produzierende Unternehmen und deren Ausrüster.
Die Bundesregierung hat dazu das Programm „Manufacturing-X“ entwickelt. Die nun gemeinsam von VDMA, ZVEI und Fraunhofer veröffentlichte Studie zeigt die Grundzüge der Architektur solcher Datenökosysteme und berücksichtigt vor allem die Spezifika der produzierenden Industrie, die in Deutschland das Rückgrat für Stabilität, Wohlstand und Innovation bildet.
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