VDMA-Studie: Maschinenbau nicht auf Cyberkriminalität vorbereitet

Viele VDMA-Mitglieder sind bereits in der digitalen Welt Innovations- und Marktführer. Jedoch hat diese Vorreiterrolle auch ihre Schattenseiten, wie die gemeinsame Studie „Cyber-Risiken im Maschinen- und Anlagenbau“ des VDMA und der VSMA GmbH zeigt. Die Studie gibt den Verantwortlichen Hilfestellung, um die Unternehmen vor Cyberattacken besser zu schützen.

Befürchtet werden Betriebsunterbrechungen, die neben Ausfällen auch für Reputationsschäden sorgen. Ein Produktionsstopp kann die Auslieferung an Kunden verzögern. Den möglichen Schaden durch Cyber-Attacken schätzen die durch den VDMA befragten Firmen mehrheitlich in Bereichen zwischen 500.000 € bis 1 Mio. € ein. Bei mittelständischen Unternehmen kann das auch existenziell bedrohlich werden.

Nach der Studie arbeitet die Hälfte der teilnehmenden Unternehmen mit veraltetem Cyberschutz und unterschätzt die Risiken. Die Bedeutung eines speziellen Cyberrisikomanagements ist noch nicht überall in der ersten Führungsebene angekommen. Demgemäß sind rund 88 Prozent der Befragten zurzeit nicht ausreichend versichert.

Die rund 36 Seiten umfassende Studie beinhaltet neben den Kernergebnissen der Umfrage zahlreiche aktuelle Informationen zum Thema sowie Interviews mit IT-Spezialisten und betroffenen Firmeninhabern. Zusätzlich integrierte Handlungsleitfäden und Checklisten sollen den Verantwortlichen dabei helfen, ihr Unternehmen besser vor Cyberattacken zu schützen.
Die Studie ist für VDMA-Mitglieder kostenlos. Sie kann unter unter www.vsma.de/cyber-studie bestellt werden.

Quelle und weitere Informationen: https://www.vsma.de/studie-zur-cyberversicherung-es-besteht-akuter-handlungsbedarf/ und http://www.etz.de/8417-0-VDMA-Studie+Maschinenbau+nicht+auf+Cyberkriminalitaet+vorbereitet.html

19.04.2018

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