Marktstudie SPS-Systeme

Laut der aktuellen Marktstudie „SPS-Systeme“ setzen mittlerweile 98 % der Maschinenbauer bei der Anbindung ihrer SPS-Systeme auf Ethernet. Dabei ist das mit 75 % am häufigsten verwendete Protokoll Profinet. Auf dem Vormarsch befindet sich OPC UA, das derzeit von fast jedem 4. Maschinenbauer eingesetzt wird.

Die Studie ergab zudem, dass der Markt für SPS-Systeme in Deutschland nach wie vor von Siemens dominiert wird: Das Unternehmen hat seine herausragende Stellung im Markt sowohl beim Bekanntheitsgrad als auch beim Kauf in den letzten Jahren weitgehend gehalten. Platz 2 bei der Bekanntheit belegt Beckhoff und hat damit in den letzten Jahren am stärksten zugelegt. So lag der Bekanntheitsgrad 2001 nur bei 6 % und heute bereits bei 60 %, was sich auch auf eine hohe Steigerung an Kunden ausgewirkt hat.

Dabei sind die Ansprüche an die Technik hoch: So ist für etwa drei von vier Maschinenbauern die integrierte funktionale Sicherheit sowie die integrierte Maschinenbedienung (HMI) erforderlich. Immer mehr verlangen auch die Möglichkeit der Hochsprachen- und objektorientierten Programmierung. Mehr als jedes zweite Unternehmen möchte zudem zukünftig eine Cloudanbindung nutzen. Dabei stehen vor allem die Diagnose, das Monitoring, die Datensammlung sowie die Analyse und Auswertung im Vordergrund.

Die aktuelle unabhängige Marktstudie „SPS-Systeme“ wurde von Dipl.-Betriebswirtin Michaela Rothhöft, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fachhochschule Südwestfalen, freiberuflich mit Unterstützung des VDMA-Arbeitskreises Steuerungstechnik durchgeführt.

Quelle und weitere Informationen: https://www.openautomation.de/detailseite/marktstudie-sps-systeme-veroeffentlicht.html sowie http://www.marktstudien.org/marktstudien/marktstudie-sps-systeme/.

16.05.2018

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