Karlsruher Region bewirbt sich um Fördermittel aus Berlin
Ziel ist die Schaffung neuer Arbeitsplätze
Karlsruhe, 15. April 2009 – Im Rahmen des bundesweiten Spitzencluster-Wettbewerbs, ausgeschrieben durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, bewirbt sich heute ein Konsortium von Hightech-Firmen, Wissenschaft und Politik aus der Region Karlsruhe um Fördermittel in Höhe von 40 Millionen Euro für die kommenden fünf Jahre. Durch eine Förderung könnten dabei in den nächsten zehn Jahren 18.000 zusätzliche High-Tech Arbeitsplätze in der Region entstehen.
Der Wettbewerb hat zum Ziel, die leistungsfähigsten Cluster aus Wissenschaft und Wirtschaft zu stärken und sie auf dem Weg in die internationale Spitzengruppe zu unterstützen. So werden Finanzmittel in Höhe von 40 Millionen Euro für einen Zeitraum von fünf Jahren für diejenigen Spitzencluster bereitgestellt, die Ende des Jahres ausgewählt werden. Die Wirtschaft wird mindestens die gleiche Summe Eigenmittel in die Projekte investieren.
Die Region Karlsruhe geht dabei als so genannte iRegion in den Wettbewerb. Sie bietet mit der Elite-Universität KIT, dem FZI Forschungszentrum Informatik, den Fraunhofer Instituten IITB und ISI, dem weltweit herausragenden Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) und nahezu 4.000 IT-Unternehmen ein einzigartiges, innovationsfreudiges Umfeld. Weltmarktführer wie 1&1, Bosch, dm-drogerie markt, IBM und SAP sind in der iRegion angesiedelt und unterstützen gemeinsam mit über 50 innovativen Mittelständlern die Bewerbung zum Spitzencluster. Die Antragskoordination übernimmt das CyberForum Karlsruhe, eines der bundesweit größten Netzwerke von Hightech-Unternehmen mit Sitz in der Region.
„Vertrauenswürdige Dienste für intelligente Infrastrukturen ist das Thema der iRegion Bewerbung. Darunter versteht das Konsortium eine zukunftsweisende IT- Infrastruktur, in der den Bedürfnissen von Konsumenten nach mehr Datenschutz und informationeller Selbstbestimmung Rechnung getragen wird. Gleichzeitig werden bis 2015 mit Hilfe moderner Informationstechnologie bessere, auf den einzelnen Bürger zugeschnittene Dienstleistungen bereitgestellt“ erläutert Prof. Dr. Peter Lockemann, einer der Treiber der Bewerbung.
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