Mit einer strategischen Beteiligung an dem auf künstliche Intelligenz (KI) spezialisierten Softwareunternehmen „up2parts“ aus Bayern beabsichtigt DMG Mori, sich wichtiges Know-how im Bereich der Digitalisierung von Fertigungsprozessen zu erschließen. Die KI-basierte geometrische Bauteil-Analyse von „up2parts“ ermöglicht unter anderem eine einfache und schnelle Arbeitsplanerstellung und Preiskalkulation für individuelle Bauteile – eine digitale Revolution in der Fertigungsindustrie.
Im Prinzip ist up2parts ein Marktplatz für Fertigungskapazitäten, bislang noch diejenigen des Unternehmens, aber sicher bald auch anderen, die sich an den Marktplatz andocken. Die Teilegeometrie wird hochgeladen, ein automatisiertes Angebot erstellt und dann in eine beliebige Fabrik gegeben, um dort hergestellt zu werden. Für kleine und mittelständische Fertigungsunternehmen kann dieser Ansatz disruptiv sein, nämlich dann, wenn sie nicht Teil eines solchen Netzwerkes sind.
Auch das Fraunhofer IOSB arbeitet an einem solchen Kapazitätsmarktplatz, wenn auch mit einem etwas anderen Schwerpunkt. Das Ziel ist ähnlich: SmartFactories vernetzen sich, beschreiben detailliert ihre Fähigkeiten und bewerben sich um Fertigungsaufträge. Die Verhandlungen zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer finden automatisiert statt. Weitere Informationen dazu auf https://www.smartfactoryweb.de.