VDMA und VDW wollen nun gemeinsam die Nutzung und Verbreitung von OPC-UA-Standards für den gesamten Maschinenbau unter der Marke Umati voranbringen. Dazu wurde unter anderem der Begriff „Umati“ neu definiert in „universal machine technology interface“.
„Frühzeitig hat sich der Maschinen- und Anlagenbau auf OPC UA als Standard für den Datenaustausch festgelegt. Denn OPC UA bietet einen einheitlichen Rahmen für die Interoperabilität zwischen Maschinen und Systemen. Über einen Bottom-up-Ansatz wurde deutlich, dass Grundelemente für einen großen Teil des vielfältigen Produktspektrums im Maschinen- und Anlagenbau einheitlich definiert werden müssen. Das einfachste Beispiel ist die Maschinenidentifikation, also Merkmale wie etwa Hersteller, Seriennummer, Baujahr und Maschinentyp“, teilt der VDMA mit. Die VDI-Richtlinie 5600, Blatt 3, hat diese Richtung schon vor knapp 10 Jahren vorgearbeitet: grundsätzliche Datenpunkte für verschiedene Arten von Maschinen und Anlagen sind dort definiert, speziell zum Datenaustausch mit MES-Systemen.
Deshalb arbeiten jetzt verschiedene Bereiche im VDMA, dazu gehören elektrische Antriebstechnik, Kunststoff- und Gummimaschinen, industrielle Bildverarbeitung, Metallurgy, Robotik und Werkzeugmaschinen, an der Grundlagen-Companion-Specification OPC UA for Machinery.
So kommen wir (endlich) zu dem von uns seit vielen Jahren vorgeschlagenen PLUGandWORK-Ansatz: siehe https://www.iosb.fraunhofer.de/servlet/is/58572/.
Quelle und weitere Informationen: https://www.smart-production.de/digital-factory-journal/news-detailansicht/nsctrl/detail/News/vdma-und-vdw-umati-soll-weltsprache-der-produktion-werden-20201900/ sowie https://www.vdma.org/v2viewer/-/v2article/render/47923004